Ein Einblick in meinen Workshop „Change of Seasons“ 2023:
Mit „Change of Seasons“ habe ich einen ganz besonderen Hundefotografie Workshop ins Leben gerufen, der sich vor allem durch meine intensive und persönliche Betreuung jede*r Teilnehmer*in sowie durch den Zusammenhalt und offenen Austausch auszeichnet. Change of Seasons bedeutet kurzum: Eine geteilte Leidenschaft, völlig verschiedene Perspektiven und gemeinsam statt einsam durch die Jahreszeiten.
Unter diesem Motto habe ich auch 2023 wieder ein paar wenige Plätze für Fotografie begeisterte Hundemenschen ausgeschrieben und lasse heute, am letzten Tag des Jahres, diese wundervolle und sehr intensive Zeit Revue passieren.
Der Schwerpunkt meines Hundefotografie Workshops
Auch in diesem Jahr habe ich wieder auf die Kombination von mehreren gemeinsamen Fotoshootings an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen und der Nachbesprechung und Bildbearbeitung gesetzt. Dabei habe ich mir für jedes Fotoshooting unterschiedliche Schwerpunkte überlegt und dahingehend auch meine Hund-Mensch-Teams organisiert. 1000 Dank an dieser Stelle an jedes einzelne Team, welches uns in 2023 so tatkräftig unterstützt hat, – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!
Außerdem war mir besonders wichtig, den Umgang mit völlig verschiedenen Lichtsituationen und Locations zu üben. So haben wir sowohl bei knalligem, sonnigen Licht, als auch bei bewölkten Wetter und sogar beim ersten Schnee fotografiert. Gerade diese Vielfalt an unterschiedlichen Erfahrungen und Herausforderungen sorgt in meinen Augen dafür, dass sich meine Teilnehmerinnen am Ende darüber bewusst werden, welche Art der Fotoshootings und Lichtstimmungen ihnen am meisten Spaß machen und wie sie auch mit schwierigen Situationen vor Ort umgehen lernen.

Warum dieser Workshop so viel bewegen kann
Apropos schwierige Situationen: Ja, ein jeder Workshop bringt auch immer persönliche Herausforderungen mit sich. Warum? Liegt auf der Hand: Wenn die Fotografie deine Leidenschaft ist und du damit auch das ein oder andere persönliche Ziel anstrebst, dann gehen damit meist auch sehr hohe Erwartungen an dich selbst einher. Damit häufig auch ein super kritischer Blick auf deinen persönlichen Fortschritt.
Das sind Begleiterscheinungen, mit denen du vielleicht erst nicht rechnest, wenn du dich für einen Hundefotografie Workshop anmeldest. Letztlich gehört aber all das einfach dazu, zu deiner persönlichen Weiterentwicklung. Denn getreu dem Namen „Change of Seasons“ ist dein Blick auf die Fotografie genauso wie eine jede Jahreszeit geprägt vom ständigen Wechsel deiner äußeren und inneren Welt.
Deine Bilder spiegeln also auch immer deinen (inneren) Prozess und dein persönliches Wachstum wider. Das bedeutet neben all den Glücksmomenten und Erfolgen auch mit Enttäuschung oder Frust umzugehen, denn all das ist Teil deiner Reise zum eigenen Bildstil.
Genau dadurch ist es aber auch möglich, dass völlig verschiedene Menschen am selben Ort, mit den selben Mensch-Hund-Teams völlig unterschiedliche Bilder und Sichtweisen aufnehmen und festhalten. Weil eben die eigenen Emotionen immer auch den eigenen Blick bzw. die Wahrnehmung vor Ort lenken.
Liebe Sophie und Irene, in diesem Sinne: Ihr beide könnt unheimlich stolz sein. Ihr habt einen immensen Fortschritt in unserer gemeinsamen Zeit hingelegt und wart offen für eure eigene Reise, in eurem Tempo. Tausend Dank für diese gemeinsame Reise mit euch durch den Frühling und den Herbst 2023 und auch für euer wunderschönes Feedback, welches ich gemeinsam mit euren BEST-OF Momenten nun hier teilen darf.

Feedback meiner Teilnehmerinnen inkl. BEST-OF Fotos
Irenes Ergebnisse vom Workshop
„Noch vor einem Jahr hätte ich mir nicht vorstellen können, worauf ich jetzt zurückblicken darf.
Als ich damals mit dem Fotografieren „wieder/wirklich“ begonnen habe, hatte ich zum Beispiel keine Ahnung vom manuellen Modus (also ich wusste schon, dass es ihn gibt, aber nicht, was ich ohne Anleitung damit anfangen soll), deswegen war immer Automatik an meiner Kamera eingestellt und ich habe mich gefreut, wenn das Ergebnis zufällig mal an meine Vorstellung der Bilder, die ich eigentlich machen wollte, heran gekommen ist.
Schon das 1:1 Mentoring, Anfang des Jahres, hat mir eine gute Basis und ein Grundwissen für die Technik und die Möglichkeiten der Bildgestaltung gegeben, aber die Workshops danach haben genügend Raum und Zeit geboten, den Umgang mit meiner Kamera zu festigen. Für mich ist der manuelle Modus mittlerweile selbstverständlich geworden – ist immer eingestellt und meine Finger finden sich schon fast automatisch zurecht.
Allgemein hat sich mein gesamtes Wissen über meine Kamera und Kameratechnik (Blende, ISO, Belichtungszeit und, dass auch Objektive einen Unterschied machen, …) ordentlich erweitert. Ich wusste zwar in der Theorie, was das alles ist (also großteils) und das sich alles aufeinander auswirken sollte, was aber wirklich passiert, wenn ich eine Einstellung ändere und wie ich damit Effekte bewusst erzielen kann, habe ich erst durch das immer und immer wieder bei den Shootings Ausprobieren und Durchgehen wirklich begriffen, verinnerlicht und einzusetzen gelernt. Jetzt habe ich oft schon vorweg ein Bild im Kopf, weiß was ich dafür einstellen möchte und kann es dann auch meistens umsetzen. Übung und Machen sind definitiv etwas Anderes, als reine Theorie und haben mich so viel sicherer gemacht/weiter gebracht.
Mein Umgang mit Locations und vor allem dem natürlichen Licht, allen voran der direkten Sonne, haben sich auch sehr gewandelt. Ich erinnere mich noch an das erste Shooting und wie glücklich ich mit den Bildern und vor allem der Stimmung der Sonne darauf war – schon als ich von dort aufgebrochen bin, wusste ich, das sind jetzt Bilder, wie ich sie mir immer vorgestellt und gewünscht habe. Das war das erste Mal, dass ich die Sonne nicht als Störfaktor, sondern als tolle Möglichkeit und Verbündete für die Bildgestaltung erfahren durfte.

Die mehreren Workshoptermine haben mir die Möglichkeit gegeben, unterschiedliche Wetter-/ und Lichtsituationen auszuprobieren und dabei viel über ihre Einflüsse auf die Bilder dazuzulernen. Es freut mich sehr, dass ich unterschiedliche Licht- und Wetterstimmungen mittlerweile in meinen Bildern einfangen, bewusst damit gestalten kann und es nicht mehr nur Glückstreffer gibt.
Auch in meiner Bildbearbeitung hat sich einiges verändert. Ja, ich kannte Photoshop und habe das Programm auch davor schon gelegentlich für Retuschen genutzt, Lightroom hingegen war absolutes Neuland und anfangs ein Buch mit 1000 Siegeln für mich. Früher sind meine Bilder (maximal mit einer kleinen Retusche, wenn überhaupt) direkt in einen Ordner auf meinem Laptop gewandert, jetzt bereitet es mir zusätzlich Freude, mich nach den Shootings nochmal hinzusetzen und die Stimmung auf den Bildern an meine Wahrnehmung vor Ort anzupassen. Dadurch mag ich auch die Ergebnisse mehr als früher.
Und mittlerweile, nach mehreren Shootings mit sehr vielen Bildern, schrecken mich auch Galerien mit weit über 100 Fotos nicht mehr. Ich weiß noch, dass ich Anfang des Jahres für ca. 5 Bilder, die ich fotografiert hatte, für die Grundoptimierung stundenlang saß, ohne, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden war, jetzt geht das schon vergleichsweise schnell und sieht ganz anders aus.
Durch die Workshops hatte ich außerdem die Möglichkeit, so viele tolle Persönlichkeiten (Hunde, wie auch Menschen) kennenzulernen und fotografieren zu dürfen. Ich bin stolz darauf, dass meine Bilder auch anderen Freude bereiten und gefallen – dass ich, mit Etwas, das ich einfange und erschaffe, jemandem ein kleines Stück Glück mitgeben darf; das ist ein wunderschönes Gefühl.“



Sophie’s Ergebnisse vom Workshop
„Mein Know how vorm Workshop war sehr begrenzt, was die Bildbearbeitung angeht 😅 Bildbearbeitung fiel mir generell ziemlich schwer und die Bilder auch einheitlich zu bearbeiten.
Mittlerweile habe ich ein besseres Verständnis dafür, was die verschiedenen Einstellungen in Lightroom bewirken und wie man die Farben anpasst.
Mein Gamechanger war einfach das Motto „weniger ist mehr“ und keine 800/900 Fotos von einem Shooting durchschauen zu müssen. Da ist mir echt die Motivation flöten gegangen 😅
Jetzt am Ende habe ich vor allem durch die Bilder von Jana nochmal deutlich gesehen, was sich alles im letzten Halbjahr getan hat und wie weit ich gekommen bin. In der Zukunft heißt es jetzt dran bleiben und als nächster Schritt ist dann Photoshop angesagt.
Michi, nochmals vielen Dank für den interessanten und vor allem wieder lehrreichen Workshop! ❤️Ich konnte wieder viel Neues mitnehmen und viele schöne Momente sammeln 🥰 und nicht zu vergessen die köstliche Verpflegung 😍😋🍪 (gibt leider kein Zimtschnecken Emoji.)
Ich bin schon sehr gespannt, was du fürs nächste Jahr so geplant hast 🤩“




Ausblick auf zukünftige Workshops
Wann und in welcher Form ich „Change of Seasons“ in 2024 wieder anbieten werde, steht aktuell noch in den Sternen. Erstmal stehen im ersten Quartal von 2024 nämlich meine Webinare rund um meine Art der Hund-Mensch-Fotografie im Fokus. Wenn du dich dafür interessierst und auf dem Laufenden gehalten werden möchtest, trag dich gern hier unverbindlich für die Warteliste ein. Dann informiere ich dich als Erstes über News, wenn neue Termine online gehen.
Fazit
Bleibt nur noch eines zu sagen: Dieser Hundefotografie Workshop ist und bleibt für mich etwas ganz Besonderes und ich möchte mich an dieser Stelle nochmal herzlichst bei allen Teilnehmerinnen und Hund-Mensch-Teams bedanken, die diesen Raum mit Leben gefüllt haben. Ihr seid der Grund, warum ich diesen Workshop genau so und nur so immer wieder und wieder anbieten wollen würde.
Bildrechte der Fotos liegen bei: Sophie Haertl, Irene Schacherhofer & Michaela Krenn
Hyggelige Grüße,
Michaela
