Du bist beim dritten und letzten Teil meiner dreiteiligen-Blogartikel-Reihe angekommen, whoop whoop! Im ersten Teil habe ich dir einen Einblick in meinen Werdegang zur Hundefotografin gewährt, welcher wahrlich geprägt war von Höhen und Tiefen. Im zweiten Teil ging es um mein persönlich größtes Learning. Und jetzt teile ich drei Dinge mit dir, die ich heute anders machen würde, wenn ich mein Fotografie-Business neu aufbauen würde.
Was würde ich anders machen?
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Ich würde mir von Anfang an Unterstützung ins Boot holen.
Ich habe mir lange Zeit nämlich gar nichts gegönnt und damit habe ich mir das Leben und meinen Weg zur Fotografin, nur unnötig kompliziert und schwer gemacht. Sich die Fotografie von der Pieke auf selbst zu lernen, mag vielleicht ehrenhaft wirken und natürlich bin ich auch stolz darauf, so weit gekommen zu sein.
Aus heutiger Sicht weiß ich jedoch, dass ich damit einfach an den falschen Stellen gespart habe und schon viel früher an dem Punkt hätte sein können, wo ich jetzt, in 2022, stehe. Anstatt mein so hart erspartes Geld nur in materielle Dinge, wie Objektive und Co, auszugeben, würde ich heute definitiv sofort in Weiterbildung investieren.
Denn das hat 2021 meine persönliche Weiterentwicklung einfach mal von 0 auf 200 katapultiert, und das meine ich genauso wie ich es hier schreibe. Es hat so vieles in mir bewegt und damit auch automatisch in meinem Business. So viel mehr, als ich mir je hätte vorstellen können. Erfahrungswerte von Menschen zu bekommen, die den Weg schon gegangen sind, den du noch vor dir hast, ist schlichtweg Gold wert. Das ist meiner Meinung nach wirklich der schnellste und effektivste Weg, um dich deinem Ziel wirklich einen ordentlichen Schritt näher zu bringen.
2. Ich würde von Anfang an den Kontakt zu Gleichgesinnten suchen.
Denn Fakt ist: Du musst dich nicht abschotten, oder Einzelkämpfer*in sein, um erfolgreich zu sein. Im Gegenteil: Du kannst Gleichgesinnte finden, dich mit ihnen austauschen und dir damit ein Umfeld schaffen, welches dich supportet und trägt. Ein Umfeld, welches dich auffängt, wenn du mal an dir zweifelst und dir völlig neue Perspektiven und Sichtweisen ermöglicht, wenn du offen dafür bist. Ich kenne jetzt beide Seiten lange genug, also glaub mir, wenn ich dir sage: Die Seite als Teamplayer*in macht tausend mal mehr Bock und weniger Sorgen.
3. Ich würde vor allem einfach mal machen. #tschüssperfektionismus
Gerade wenn du noch am Anfang deiner Fotografie-Karriere stehst und ähnlich perfektionistisch veranlagt bist wie ich, fällt es dir vielleicht unfassbar schwer, mit deinem Business raus zu gehen und dich sichtbar zu machen. “Denn es könnte eben immer noch ein bisschen besser sein.” Du erinnerst dich an meinen ersten Blogartikel? Mehr Haben, Mehr Tun, Mehr Sein. (Spoiler: Es reicht NIE.)
“Ich brauch erst noch die neue Kamera…”
“Ich brauch erst noch mehr TFP-Shootings, um zu üben..”
“Ich brauch erst noch ein größeres Portfolio…”
“Ich brauch erst noch eine Webseite, und Instagram, und..”
“Ich brauch, ich brauch, ich brauch….”
Lass mir dir eines sagen.. wenn du dich auch nur ein bisschen in dem wiedergefunden hast, was ich hier schreibe. Egal, welche Geschichten du dir erzählst, warum du noch nicht bereit bist, warum du noch nicht gut genug bist, egal was es ist. Ich sage dir: es ist genug. Du bist genug. Alles, was du wirklich brauchst ist Selbstvertrauen und den Mut, den ersten Schritt zu gehen und nicht auf halber Strecke wieder umzudrehen, weil du noch dies und jenes was vergessen hast… Und nach dem ersten Schritt machst du den zweiten. Dann den dritten. In deinem Tempo. Weil, kleiner Reminder, die Selbstständigkeit muss kein Hustle sein. Es ist das, was du draus machst. #entspannterfolgreich
Und falls du auf deinem Weg jemanden an deiner Seite wünscht, der dich unterstützt und weiß, durch welche Höhen & Tiefen du gehst: Dann sieh dich gern mal bei meinen Angeboten für Fotograf*innen um. Je nachdem wo du gerade stehst, biete ich sowohl Webinare, als auch Workshops und individuelle 1:1 Begleitung an.
In diesem Sinne:
Slow down, but keep going #yourownway
Alles Liebe, deine Michaela